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Freitag, 27. September 2013

Milchbrot, glutenfrei




Auf der Suche nach einem glutenfreien Brot, was möglichst optimal für Diabetiker ist, stieß ich auf ein Milchbrotrezept, welches ich sehr erfolgreich veganisiert habe. Vollkornreis hat einen glykämischen Index von nur 50 und hat daher günstige Auswirkungen auf das Ansteigen des Blutzuckerspiegels.

Als das Brot fertig war durfte ich entzückt feststellen, dass es den „Milchbrötchen“ die es in jedem Discounter zu kaufen gibt, tatsächlich sehr ähnlich schmeckt. Nur halt als Vollkorn - was um Längen besser ist als Weißmehl-Zucker-Butter-Milchbrot was wirklich absolut nicht geeignet ist für die Hauptzielgruppe dieses Produkts: Kinder

Es ist zuckerfrei, laktosefrei, vegan, vollwertig und fettarm...


500 g Vollkornreismehl
5 g Guarkernmehl (Bioladen)
2 EL Stevia mit Erythrit (gibt‘s bei DM)
5 g Salz
Beutel Trockenhefe
400 ml Sojamilch
1 EL Leinsamen, gemahlen

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander vermischen. Anschließend die handwarme! Sojamilch hinzu geben und mit dem Handrührgerät 5 Minuten mixen bis der Teig die Konsistenz eines Rührteigs hat. Ein Handtuch über die Schüssel legen und den Teig an einem warmen Ort für 1-2 Stunden gehen lassen. Anschließend mit den Knethaken des handrührgeräts erneut kurz durchmixen und den Teig in eine leicht gefettete Kastenform geben. Form in den kalten Ofen stellen und diesen auf 180°C einstellen. Das Brot 70-80 Minuten backen lassen. Mit einer Metallnadel prüfen ob der Teig fertig ist. Reinpieken und wenn noch Teig daran kleben bleibt, ist es noch nicht fertig.


Ganzer Laib Brot:

kcal 2178
Eiweiß: 63,1 g
Kohlenhydrate: 450,6 g
Fett: 32,1 g

Dienstag, 24. September 2013

Rohköstliches Bananen-Tiramisu



Dieses Rezept habeich gemacht um es zu einem netten Abend mit meinen Medizin-Kommilitoninnen mitzubringen und war verzückt, dass es allen hervorragend geschmeckt hat. Es ist aufgrund der Nüsse sehr mächtig und sättigend, zuckerfrei, glutenfrei und vegan...


Zutaten:

Für den Boden:

50 g Cashews, gemahlen
150 g Walnüsse, gemahlen

Für die Füllung:

200 g Cashews, gemahlen
6 Bananen, geschält
70 g Agavendicksaft oder Ahornsirup
65 g Kokosöl, geschmolzen
1 TL Vanillepulver

Für das Topping:

30 g Kakaonibs, gemahlen
10 g Cashews, gemahlen
1/2 TL Zimt

Zunächst braucht man eine Form, in welcher das Tiramisu später serviert wird. Dazu eignet sich am besten eine aus Glas.

Cashew- und Walnussmehl miteinander vermengen, auf den Boden der Form verteilen und platt drücken.

Alle Zutaten für die Füllung entweder mit der Küchernmaschine oder einem Pürierstab zu einer creme verarbeiten und auf den Nussboden in die Form geben. Gleichmäßig ausstreichen.

Zutaten für das Topping miteinander vermengen und über die Füllung streuen.
-2 Stunden ins Gefrierfach geben, damit das Tiramisu fester wird. Anschließend servieren.

Hält sich mehrere Tage im Kühlschrank oder für Wochen im Eisfach.

8 Portionen


Pro Portion:

kcal 402,7
Eiweiß: 10,3 g
Kohlenhydrate: 38,4 g
Fett: 27,2 g

Donnerstag, 12. September 2013

Bombastische Bananenmuffins



Dies ist wieder ein Rezept, was ich speziell für meine Diabetiker im Krankenhaus kreiert habe. Es enthält nur sehr wenig Fett, 14%, und das aus Cholesterinsenkenden Walnüssen mit einem Omega 3:6 Verhältnis von 1:4. Alle 3 diabetischen Testesser waren von den Muffins begeistert und das will was heißen, da sie ihre Krankheit ja haben, weil sie solche Süßkram-Schleckermäuler sind. Weder, dass die Muffins vollwertig sind, noch, dass sie so viele Bananen enthalten ist auch nur einem aufgefallen. Ich, als Kenner, muss allerdings sagen: Man schmeckt die Bananen ganz klar raus. Für Bananenliebhabe wie mich, daher optimal.



Zutaten:

600 g Vollkornhafermehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
40 g Stevia mit Erythrit (gibt’s bei DM)
Saft einer Zitrone
1 Apfel, entkernt
6 vollreife, gesprenkelte Bananen
20 g Walnüsse
50 g Rosinen
150 ml Wasser


Ofen auf 200° C vorheizen.
Mehl, Packpulver, Stevia und Salz in eine Schüssel geben und vermengen.
Die restlichen Zutaten in eine hohe Schüssel geben und mit dem Pürierstab pürieren, wobei ruhig kleine Bröckchen Banane und Apfel bleiben können. Die flüssige Masse mit den Knethaken des Handrührgeräts unter das Mehl kneten.
Muffinform entweder hauchzart fetten oder, noch besser, Muffinbackpapier in die Form geben und den Teig auf 12 Muffins verteilen. 40 Minuten backen, auskühlen lassen und servieren.




Pro Muffin:

kcal 265
Eiweiß: 8,6 g
Kohlenhydrate: 50,2 g
Fett: 4,4 g


Montag, 9. September 2013

McDonald's Schokoladenkuchen Imitat



Ein Freund hat mich am Wochenden ins McCafé geschleppt, um was Süßes zu essen und ich habe mich nicht gewehrt.

Es gibt nichts daran zu diskutieren, dass McDonald‘s von grundauf böse ist, ähnlich wie Monsanto, und eine Menge Leid verursacht und man es meiden sollte, wie der Teufel das Weihwasser. Aber wenn ICH schon einer derartigen Situation hilflos ausgeliefert bin, ist es nur natürlich, dass es anderen Leuten auch so geht. Außerdem muss ich eingestehen, dass das Verführerischte nicht einmal der Gruppenzwang ist, sondern die tief in mir vorhandene Lust auf etwas Verbotenes, etwas Sündiges und der Genussrausch.

Während mich einerseits das schlechte Gewissen plagte, ein Unternehmen unterstützt zu haben, welches ich normalerweise boykottiere, machte ich mir nicht minder Gedanken um den Brennwert eines Stücks McDonald‘s Schokokuchen, welchen wir uns, Gott sei Dank, geteilt haben: 895 kcal auf nur ein Stück Kuchen!

Da das gute Stück aber auch sehr lecker war, musste ich einfach eine gesunde Variante davon kreieren. Die Glasur ist ein wenig zu kokoslastig ausgefallen und ließe sich evtl. noch verändern um näher an das Original zu kommen. Alles in allem, bin ich von diesem Imitat jedoch sehr angetan. Es ist zuckerfrei, vollwertig, rein pflanzlich und enthält pro Stück nur 293 kcal und nicht 895



Zutaten für den Teig:

180 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
15 g Carobpulver
15 g Kakaopulver
1/2 TL Salz
115 g Stevia mit Erythrit (gibt‘s bei DM)
1,5 TL Vanillepulver
50 g Kokosöl, geschmolzen
2 EL Apfelessig
200 ml Wasser

Ofen auf 190°C vorheizen.
Alle Zutaten, bin auf Kokosöl, Apfelessig und Wasser in einer Schüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel Kokosöl, Apfelessig und Wasser mit einer Gabel! vermischen. Dann mit den Knethaken des Handrührgeräts die trockenen und die flüssigen Zutaten miteinander zu einem Teig verkneten.
Den Teig in eine Springform mit 17 cm Durchmesser füllen und 30 Minuten backen. Erkalten lassen.


Zutaten für die Glasur:

100 ml Kokosöl, geschmolzen
15 g Carobpulver
15 g Kakaopulver
Prise Salz
1/2 TL Vanillepulver
50 ml Agavendicksaft

Alles Zutaten mit Schneebesen oder Handrührgerät vermischen und über den erkalteten Kuchen geben. Die Glasur im Kühlschrank fest werden lassen.



Er gibt 8 Stück Kuchen

Pro Stück:

kcal 293
Eiweiß: 4,2 g
Kohlenhydrate: 30,6 g
Fett: 19,8 g

Mittwoch, 4. September 2013

Bananen-Hafer-Happen


Dieses Rezept ist nicht ganz so süß wie die anderen, sondern mehr so eine Art Haferflocken-frühstück-To-Go. Sie enthalten alles, was ich gerne in mein morgendliches Frühstück tue, nämlich Bananen, Haferflocken und Zimt. Sie sind ohne zusätzliches Fett und frei von jeglichem zusätzlichen Zucker, mit Ausnahme der Bitterschokoladen-Tropfen. Diese kann man auch sehr gut durch die selbe Menge eingeweichte Rosinen ersetzen.

Zutaten:

200 g Vollkornhaferflocken
200 g Vollkornhafermehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 TL Zimt
1/4 TL geriebene Muskatnuss
2 superreife Bananen, püriert
1 TL Vanillepulver
30 g Bitterschokoladen-Tropfen oder Rosinen, eingeweicht


Ofen auf 175°C vorheizen.
In einer Schüssel Haferflocken, Hafermehl, Backpulver, Salz , Zimt, Muskat und Vanille miteinander vermengen. Anschließend pürierte Banane mit den Knethaken des Handrührgeräts unterkneten. Zuletzt die Schokolade bzw. Rosinen ebenfalls unterkneten.


Tipp: Wem das Rezept beim Abschmecken nicht süß genug ist, falls z.B. die Bananen nicht superreif waren kann noch etwas Stevia hinzu geben und erneut abschmecken.


Mit einem Eisportionierer eiskugelgroße Portionen des Teigs entnehmen und auf ein Backblech mit Backpapier auslegen. 15 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.


Ergibt 16 Bananen-Hafer-Happen.

Pro Happen:
122 kcal
Eiweiß: 4,5 g
Kohlenhydrate: 21g
Fett: 2,6

Dienstag, 3. September 2013

Rohköstliche Zimt-Cupcakes

Dieses Rezept ist erstaunlich, wenn auch reich an gesättigten Fetten. Aber es ist glutenfrei, vegan und frei von Transfetten. Ich lieste es hier außerdem auf, weil Kokosöl, obwohl es ein gesättigtes Fett ist, kein Cholesterin enthält und den Cholesterinspiegel, aufgrund seiner kurz- und mittelkettigen Fettsäuren weitaus weniger langsam ansteigen läßt als z.B. Butter. Aufgrund des hohen Kaloriengehalts, sollte man die Cupcakes eh selten essen, und falls täglich, sich auf 1/2 bschränken.

Außerdem enthalten die Cupcakes keinen Kristallzucker.

Benötigt wird ein Muffinbackblech, Muffinförmchen und etwas Zeit. Das Frosting sollte man zuerst herstellen, da es etwas dauer, bis es fest genug ist im es auf den Cupcakes zu verteilen. Dieses Rezept ergibt 6 Cupcakes.


Zutaten:

Frosting:

200 g Cashews, 2 Stunden eingeweicht und abgespült
50 ml Reissirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft (wer mag kann auch Honig verwenden)
50 ml Zitronensaft
1 TL Vanillepulver
1/8 TL Salz
70 g Kokosöl

Für das Frosting einfach alle Zutaten in einen High Speed Blender geben und 2-3 Minuten mixen während man mit dem Stampfer immer wieder nachhilft, bis ein glatter Teig entsteht. Mindestesn 4 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen, dass es fest wird, dann ist es bereit in eine Kuchenspritze gefüllt zu werden.


Cupcakes:

2 Äpfel (ca. 300 g), geraspelt
50 ml Kokosöl
1 EL Zitronensaft
75 ml Reissirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft (s.o.)
2 TL Vanillepulver
Prise Salz
140 g Kokosmehl

Zimtcreme:

70 ml Reissirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft (s.o.)
1 TL Zimt
Prise Salz



Für die Herstellung des Cupcake-Teig, gibt man zuerst die Äpfel zusammen mit dem Zitronensaft in die Küchenmaschine, vermischt alles mit dem S-Messer, damit diese nicht braun werden. Dann werden nach und nach die restlichen Teigzutaten hinunter gerührt.
Muffinform mit Muffinpapier auslegegen,1/3 des Teig in die Förmchen füllen und fest drücken.

Die Zutaten für die Zimtcreme in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren, bis das Salz sich aufgelöst hat. Dann je 1/2 TL der Zimtcreme in einen der Cupcake geben. Dann das zweite Drittel des Cupcaketeig in die Förmchen geben. Wieder fest drücken und eine weitere Portion Zimtcreme darauf verteilen. Dann das letzte Drittel der Cupcakes damit aufstocken.


Die Form mit dem Cupcaketeig in das Gefrierfach stellen und etwa 2 Stunden frieren lassen. Anschließend das Cashew Frosting möglichst dekorativ auf den Cupcakes verteilen und servieren.

Pro Cupcake:

403 kcal
Fett: 27,4 g
Eiweiß: 9 g
Kohlenhydrate: 38,5 g