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Montag, 30. Dezember 2013

Ro(h)cher - rohes "Rocher"



Leider, leider muss ich direkt eingangs warnen: Gesund naschen ist nicht notwendigerweise kalorienarm naschen!

Schokolade besteht im allgemeinen aus 50% Zucker und 50% Fett. Dieses Rocher-Imitat macht dabei keine Ausnahme, sondern es ggf. noch schlimmer. Es besteht aus 75% Fett, aber die Glücksbotenstoffe tanzen Samba - Zucker, Kakao, Fett - sprich, es ist saulecker, man weiß was drin ist und es ist vegan. Eine Kugel ist pro Tag aber ausreichend, es sei denn es ist Weihnachten oder Silvester oder Geburtstag. Alles klar?

Also, die Zitaten sollten heutzutage in jedem Bioladen zu kriegen sein, zumindest bei den großen wie Denn's und Basic. Vielleicht müsst ihr aber auch in beide gehen, da nicht alles vorrätig ist. Kokoszucker kann man zur Not auch durch Rohrohrzucker, Rapadura oder Stevia mit Erythrit (wenn man Kalorien sparen will) ersetzen, Agave auch durch Akazienhonig oder Ahorn- bzw. Reissirup.

Wer gaaaanz streng "Rocher" imitieren will, kann sich noch die Mühe machen eine Haselnuss in den Teig der Kugel ein zu arbeiten und die fertige Kugel mit Schokolade überziehen. Ist aber kein Muss.

Ach und bevor ich es vergesse: Das Rezept ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern eine Adaption von Matthew Kenneys Rocher-Rezept aus seinem Buch Raw Chocolate

Ro(h)cher




Zutaten:

60 g Kakaopulver oder Carobpulver oder beides (für Kinder immer Carob verwenden!)
100 g Agavendicksaft oder anderen Flüssigzucker
1/2 TL Vanillepulver
1/4 TL Himalayasalz
100 g Kakaobutter (im Ofen bei 50°C geschmolzen)
40 g Kokosöl (im Ofen bei 50°C geschmolzen)
50 g Haselnüsse, grob gehackt
25 g Kokosblütenzucker, zu Puderzucker gemahlen

Kakaopulver, Agavendicksaft, Vanillepulver und Salz in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen oder dem Handmixer zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten. Dann nach und nach die flüssige Kakaobutter und das flüssige Kokosöl einrühren und weiter mixen. Abschließend 25 g der gehackten Haselnüsse (den Rest für das Wälzen der Kugeln beiseite stellen) und den "Puder-Kokos-Zucker" unterrühren.
Die Schüssel ca. 15-30 Minuten in den Kühlschrank stellen und die Masse erhärten lassen, so dass sie formbar wird.
Mit einem Teelöfel ca. 2 TL des Teigs abteilen, mit den Händen zu Kugeln rollen und die Kugel in den restlichen gehackten Haselnüssen wälzen. Im Kühlschrank lagern.

PS an alle 100%igen Rohköstler: Kokosblütenzucker ist nicht roh, das scheint Matthew Kenney aber nicht zu stören...


Gesamt-Rezept: 2060 kcal

Ergibt ca. 14 Kugeln á:

kcal 147
Eiweiß 1,4 g
Kohlenhydrate 10,2 g
Fett 12,7 g = 74,6%



Samstag, 21. Dezember 2013

Dinkel-Stollen-Happen




Rechtzeitig zum Fest hab ich es dann doch noch geschafft ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck zu fabrizieren, obwohl ich doch wieder nicht an mich halten konnte, zumindest die Form zu verändern.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde einen Stollen viel zu groß und viel zu mächtig und selbst, wenn man eine Scheibe abschneidet ist die doch viel zu viel des Guten.

Also habe ich Stollen-Happen gemacht, die es auch schon in sich haben. Ein kleine Happen hat 90 kcal, aber über die Feiertage ist ja eh Ausnahmezustand. Mein Vater mag Stollen sehr gerne, daher kriegt er diesen von mir präsentiert, auch wenn ich sicher bin, dass es bereits einen eigenen gekauft hat.

Dieser ist vegan und zuckerreduziert, dabei frei von Transfetten aus veganer Margarine. Zudem ist er arm an Gluten und aus Vollkornmehl.

Dinkel-Stollen-Happen



Zutaten:

375 g Dinkel-Vollkornmehl
1 Packung Trockenhefe
50 g Kokosöl, geschmolzen
150 g Apfelmus
30 g Stevia mit Erythrith (gibt's bei DM)
30 g Kokoszucker
2 EL Agavendicksaft
1/2 Packung Zitronenschalen
1/4 TL Kardamom, gemahlen
Prise Salz
40 g Datteln, klein geschnitten
50 g Rosinen
75 g Orangeat
25 g Mandeln, groß gehackt
25 g Haselnüsse, groß gehackt

20 g Stevia mit Erythrith, gemahlen, zum Wälzen

Ofen auf 170°C vorheizen.
Stevia mit Erythrith und Kokoszucker mit einer Nussmühle zu "Puderzucker" mahlen. Danach mit Mehl, Hefe, geschmolzenem Kokosöl, Apfelmus, Agavendicksaft, Zitronenschale, Kardamom und Salz in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts 5-10 Min. zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten.
Dann die restlichen Zutaten, mit Ausnahme der 20 g Stevia mit den Händen unter den Teig kneten bis alles gut vermengt ist.

Dann den Teig in kleine Portionen abteilen, mit den Händen zu Kugeln rollen und diese Kugeln wiederum zu keinen Würfeln formen. So verfahren bis der komplette Teig aufgebracht ist. Wer einen Öldispenser hat kann, wenn alle Stollenwürfel auf dem Backblech liegen, einen Hauch von Öl auf die Stollenhappen sprühen, so klebt der Puderzucker nach dem Backen besser.

Bei 170°C ca. 35 Minuten backen. Danach auskühlen lassen.

20 g Stevia mit Erythrith mit der Nussmühle zu Puderzucker mahlen, in eine Schüssel geben und die Stollenhappen darin wälzen.


Ergibt ca. 30 Happen à

kcal 90
Eiweiß 2 g
Kohlenhydrate 15,6 g
Fett 2,8 g = 26,6%



Donnerstag, 5. Dezember 2013

Erdnussbutter-Kekse



Ich weiß nicht, warum ich einfach keine Lust habe deutsche Weihnachtsplätzchen zu backen. Ich schätze, die meist Rezepte sind einfach zu langweilig und nicht inspirierend genug und vor allem mag ich die meisten Plätzchen nicht sonderlich gerne. Von Zimtsternen mal abgesehen, aber die gesund zu machen ist gar nicht so leicht mit all dem Fett aus Mandeln und der typischen Puderzuckerglasur.


Vielleicht ist es also schlicht und ergreifend Angst vor dem Versagen und vor dem Vergleich was mich immer wieder typisch Amerikanische Kekse machen läßt und auch immer wieder gerne was mit Erdnussbutter. Ich bin zudem ein großer Fan von Bananen und freue mich, wenn sie in einem Rezept vorkommen. Auch von Haferflockern kann ich nicht genug kriegen, die abgesehen davon, dass sie köstlich sind auch noch gut für das Bindegewebe sind und lösliche Ballaststoffe liefern.

Was liegt als näher als Haferflocken, Bananen und Erdnussbutter zu mischen und Kekse darau zu machen. Wobei...für den absoluten Hochgenuß: Einfach nur Banane und Erdnussbutter pürieren und pur essen. Es gibt kaum etwas leckereres. Ich habe auch noch ein Tortenrezept, was genau so funktioniert von meinem Geburtstag zu posten über, was ich hoffentlich sehr bald nachtragen kann...

Erdnussbutter-Kekse



Zutaten:

3 reife Bananen
1 TL Vanillepulver
80 g Erdnussbutter
50 g Dattelsirup
250 g Vollkornhaferflocken
100 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
100 g Rosinen

Ofen auf 175°C vorheizen.
Banane, Vanille, Erdnussbutter und Dattelsirup in einer hohen Schüssel mit dem Pürierstab pürieren (Naschen nicht vergessen - ist absolut köstlich)
In einer zweiten Schüssel Haferflocken, Dinkelmehl, Backpulver und Rosinen vermengen.
Dann die Erdnussbutter-Mischung zu der Mehlmischung geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten.
Teelöffelgroße Portionen des Teig abteilen, auf das mit Backpapier ausgelegte Blech begebn und platt und in Form klopfen.
15-18 Minuten backen. Fertig!



Ergibt ca. 40 Kekse à

kcal 62
Eiweiß 2,1 g
Kohlenhydrate 11 g
Fett 1,5 g = 20,7%



Donnerstag, 21. November 2013

Dattel-Vanille-Plätzchen



Ich hab 3 Versuche gebraucht aus einem normalen, veganen Plätzchenrezept ein vollwertiges, veganes Plätzchenrezept zu machen, welches ausreichend süß ist und gleichzeitig fettarm. Der Schlüssel zum Erfolg war letztendlich das Lucumapulver welches einen Teil des Mehls ersetzt aber gleichzeitig süß genug ist, um zusätzliche Süße zu geben.


Somit isst man mit diesen Plätzchen quasi die ganze Pflanze, wenn auch stark vermahlen. Kein brauner Zucker oder extrahiertes Pflanzenfett wie in veganer Margarine. Beides typische Zutaten in herkömmlicher veganer Bäckerei und beides nicht gesund.

Kommen wir also zum Rezept:

Zutaten:

250 g Dinkelvollkornmehl
50 g Lucumapulver
130 g Dattelsirup
1 TL Vanillepulver
50 g Mandelpüree
1/2 TL Backpulver

Ofen auf 175°C vorheizen
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem Teig verarbeiten.
Teig auf einer bemehlten Oberfläche ausrollen und mit Formen ausstechen.
20 Minuten backen. Auskühlen lassen und genießén.

Da die Plätzchen noch ein bisschen nackt aussehen, spiele ich gerade mit einer Idee für eine Glasur, die ebenfalls vollwertig und fettarm ist. Die muss ich aber noch testen.
Wem das egal ist, der kann natürlich auch einfach Schokolade drauf streichen oder Puderzuckerglasur verwenden.

Ca. 30 Plätzchen je

kcal 48
Eiweiß 1,7 g
Kohlenhydrate 8,7 g
Fett 1,1 g = 19%



Sonntag, 3. November 2013

Dinkel-Zitronen-Scones



Ich habe es selber nicht geglaubt, aber man kann Puderzuckerglasur tatsächlich aus Stevia mit Erythrit machen, wenn man sich ein bisschen Mühe gibt. Leider hält sie aber ihre Form nicht sondern sackt im Laufe des Tage nach dem Garnieren zusammen... Überhaupt fand ich die Scones viel zu süß damit.
Man sollte daher nicht so viel Glasur verwenden, wie ich auf dem Foto und sie vielleicht sogar einfach ganz weglassen.




Zutaten:

140 g Dinkel-Vollkornmehl
80 g braunes Reismehl
1,5 TL Backpulver
eine Prise Salz
50 g Stevia mit Erythrit (gibt's bei DM)
40 g Tahin
2 EL (30 ml) Zitronensaft
2 TL Zitronensschale
60 g Dattelsirup
70 ml Soja- oder andere Pflanzenmilch

Glasur:

50 g Stevia mit Erythrit
1 EL (15 ml) Zitronensaft



Ofen auf 200°C vorheizen.
In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, Zitronenschale und Erythrit vermengen, In einer zweiten, hohen Schüssel Tahin, Zitronensaft, Dattelsirup und Pflanzenmilch mit dem Pürierstab pürieren.
Mit den Knethaken des Handrührgeräts die flüssigen unter die trockenen Zutaten kneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist.
Den Teig in 6 Teile aufteilen und jedes Teil zu einer Kugel formen, leicht abplatten und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit den restlichen 5 Stücken ebenso verfahren.
20 Minuten backen, bis sie ab den Rändern goldbraun und oben leicht golden sind. Einige Minuten auskühlen lassen und dann auf ein Gitter stellen.

Glasur:

Das Erythrit zunächst mit einer Nussmühle so fein mahlen wie Puderzucker. Echt, das funktioniert! Wer mag kann auch anderen Zucker nehmen, Rapadura oder Braunen Rohrohrzucker, aber das nur als Anregung.
Den Zitronensaft teelöffelweise unter das Pudererythrit rühren bis es dick genug ist an einem Löffel zu kleben, aber noch flüssig genug um die Masse auf die Scones zu tröpfeln. Sparsam glasieren, das Zeug ist wirklich supersüß!



Pro Scone:

kcal 184
Eiweiß 6 g
Kohlenhydrate 32,4 g
Fett 4,3 g = 19,9%



Samstag, 2. November 2013

Erdnussbutter-Schoko-Aufstrich



Eigentlich wollt ich diesen Aufstrich Reeses Aufstrich nennen, aber die kennt in Deutschland ja niemand. Wie auch die Erdnussbutter-Pucks erinnert der Geschmack an die beste amerikanische Süßigkeit Reeses Peanutbutter Cups.
Einfach auf's Brot oder zum naschen zwischendurch...


Zutaten:

30 g Erdnussbutter
50 g Dattelsirup
2 TL Carob- oder Kakaopulver
Prise Salz

Alle Zutaten in ein kleines Gefäß geben und mit einer kleinen Gabel gut verrühren.
Wer Kinder hat, möchte die Menge vielleicht vervielfachen! - Im Kühlschrank lagern.

Pro Portion 20 g

kcal 60,2
Eiweiß 1,9 g
Kohlenhydrate 7,4 g
Fett 3,4 g = 45,6%

Freitag, 1. November 2013

Dattelsirup



Der Dattelsirup ist mein neues, liebstes Süßungsmittel, weil es das natürlichste Süßungsmittel überhaupt ist. Nichts wurde raffiniert, die Zuckermoleküle liegen in ihrer gesündesten Form vor und zwar mit Ballaststoffen. Dattelsirup kann in rohen und gebackenen Rezepten als Ersatz für Agavendicksaft, Ahornsirup, Reissirup etc. verwendet werden und spielt demnächst sicherlich eine Hauptrolle hier bei Silkes Süßen und ich kann immer wieder hierher verlinken.


Zutaten:

150 g Datteln
150 g Wasser

Datteln über Nacht in Wasser einweichen und am nächsten Tag alles beides in einem High Speed Blender 1-2 Minuten pürieren. In einen Vorratsbehälter füllen und im Kühlschrank lagern.

100 g haben:

kcal 141
Eiweiß 1,2 g
Kohlenhydrate 37,5 g
Fett 0,2 g = 1,2%

Montag, 21. Oktober 2013

Zitronenmuffins



Ein weiteres Rezept, welches ich für die Krankenschwestern der Diabetikerstation des Krankenhauses gemacht habe, in welchem ich mein Pflegepraktikum absolviert habe.

Krankenschwestern essen definitiv zu viel Süßkram. Sie kriegen immer wieder von den Patienten Schokolade und Pralinen als Dankeschön geschenkt und diese werden selbstverständlich auch gegessen. Außerdem ist Krankenschwester ein sehr stressiger Job, so dass die Verführung nach Nervennahrung umso größer ist.

Das Rezept gebe ich nicht nur hier wieder um es zu teilen, sondern auch, weil mich eine der wenigen gesundheitsbewußten Krankenschwestern nach dem Rezept gefragt hat und ich es so einfach nur ausdrucken brauche.



Zutaten:

20 g Blaumohn
1 TL geriebene Zitronenschale
2 EL Zitronensaft
50 g Hafermilch oder andere Pflanzenmilch
400 g Dinkel-Vollkornmehl
1,5 TL Backpulver
1/4 TL Salz
3 EL Ahornsirup
75 g Apfelmus
25 g Olivenöl
2 EL Stevia mit Erythrit + 30 Tropfen Flüssigstevia

Ofen auf 180°C vorheizen.
Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen.
Alle flüssigen Zutaten in eine hohe Schüssel geben und mit dem Pürierstab pürieren.
Dann die flüssigen Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts unter die trockenen Zutaten kneten.
Eine Muffinform möglichst leicht mit Kokosöl einfetten und den Teig in die Form geben.
18-20 Minuten backen oder mit einem Zahnstocher rein pieken und beim rausziehen schauen ob noch Teig an ihm klebt. Wenn der Zahnstocher frei von Teig ist, sind die Muffins fertig.

Ergibt 8 Muffins

Pro Muffin:

kcal 240
Eiweiß 8,2 g
Kohlenhydrate 42,5 g
Fett 8,2 g = 20%

Freitag, 18. Oktober 2013

Carob-Creme-Pudding



Dieses Rezept ist hervorragend geeignet, wenn man Lust auf Schokolade hat, aber keine konsumieren möchte. Carob imitiert nicht nur den Geschmack von Milchschokolade sehr gut, sondern ist auch eine tolle Kalziumquelle. Um Kalorien zu sparen, kann man mit Stevia süßen. Alternativ funktioniert aber auch die selbe Menge Agavendicksaft, Ahornsirup, Xylitol, Kokoszucker oder Reissirup. Je nach Geschmack und Überzeugung...


Zutaten:

300 g Seidentofu
30 g Carobpulver
20 g Stevia mit Erythit (gibt's bei DM)
1 TL Vanillepulver

Alle Zutaten mit dem Pürierstab in einer hohen Schüssel pürieren und in Dessertschalen servieren.

1-2 Portionen



Ganzes Rezept:

kcal 202
Eiweiß 16 g
Kohlenhydrate 32 g
Fett 6,5 g

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Halloween-Muffins



Es geht auf Halloween zu und Kürbis ist derzeit überall im Angebot.

Diese Muffins sind leicht und fluffig obwohl sie aus Vollkornmehl sind und zudem moderat in ihrem Fettgehalt. Ich hab sie für meinen letzten Tag im Krankenhauspraktikum gebacken um den Kollegen eine Abwechslung zu raffiniertem Zucker und Weißmehl anzubieten...


Zutaten:

50 g Rosinen, in 50 ml Wasser 2 Stunden eingeweicht
250 g gebackenen Hokkaido-Kürbis, oder Kürbis aus dem Glas
100 g Erdnussbutter
250 g Dinkel-Vollkornmehl
2 TL Backpulver
Prise Salz
1/2 TL Zimt, gemahlen
20 g Leinsamen, gemahlen
65 g Ahornsirup
85 g Stevia mit Erythrit (gibt‘s bei DM)
100 ml Reis- oder andere Pflanzenmilch
Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Muffinbackblech so leicht wie möglich fetten.


Kürbis, Erdnussbutter, Ahornsirup und Reismilch in einer hohen Schüssel mit dem Pürierstab pürieren.

In einer 2. Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, Zimt, Leinsamen und Stevia miteinander vermengen. Die flüssigen Zutaten mit den Knethaken des Handrührgeräts mit den festen Zutaten verkneten. Rosinen abgießen und unter den Teig kneten.
Den Teig auf 8 Muffinformen verteilen und bei 180°C im Ofen 30 Minuten backen.
Ergibt 8 Muffins


Pro Muffin:
kcal 245
Eiweiß: 8,6 g
Kohlenhydrate: 38,4 g
Fett: 8,3 g

Freitag, 27. September 2013

Milchbrot, glutenfrei




Auf der Suche nach einem glutenfreien Brot, was möglichst optimal für Diabetiker ist, stieß ich auf ein Milchbrotrezept, welches ich sehr erfolgreich veganisiert habe. Vollkornreis hat einen glykämischen Index von nur 50 und hat daher günstige Auswirkungen auf das Ansteigen des Blutzuckerspiegels.

Als das Brot fertig war durfte ich entzückt feststellen, dass es den „Milchbrötchen“ die es in jedem Discounter zu kaufen gibt, tatsächlich sehr ähnlich schmeckt. Nur halt als Vollkorn - was um Längen besser ist als Weißmehl-Zucker-Butter-Milchbrot was wirklich absolut nicht geeignet ist für die Hauptzielgruppe dieses Produkts: Kinder

Es ist zuckerfrei, laktosefrei, vegan, vollwertig und fettarm...


500 g Vollkornreismehl
5 g Guarkernmehl (Bioladen)
2 EL Stevia mit Erythrit (gibt‘s bei DM)
5 g Salz
Beutel Trockenhefe
400 ml Sojamilch
1 EL Leinsamen, gemahlen

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel miteinander vermischen. Anschließend die handwarme! Sojamilch hinzu geben und mit dem Handrührgerät 5 Minuten mixen bis der Teig die Konsistenz eines Rührteigs hat. Ein Handtuch über die Schüssel legen und den Teig an einem warmen Ort für 1-2 Stunden gehen lassen. Anschließend mit den Knethaken des handrührgeräts erneut kurz durchmixen und den Teig in eine leicht gefettete Kastenform geben. Form in den kalten Ofen stellen und diesen auf 180°C einstellen. Das Brot 70-80 Minuten backen lassen. Mit einer Metallnadel prüfen ob der Teig fertig ist. Reinpieken und wenn noch Teig daran kleben bleibt, ist es noch nicht fertig.


Ganzer Laib Brot:

kcal 2178
Eiweiß: 63,1 g
Kohlenhydrate: 450,6 g
Fett: 32,1 g

Dienstag, 24. September 2013

Rohköstliches Bananen-Tiramisu



Dieses Rezept habeich gemacht um es zu einem netten Abend mit meinen Medizin-Kommilitoninnen mitzubringen und war verzückt, dass es allen hervorragend geschmeckt hat. Es ist aufgrund der Nüsse sehr mächtig und sättigend, zuckerfrei, glutenfrei und vegan...


Zutaten:

Für den Boden:

50 g Cashews, gemahlen
150 g Walnüsse, gemahlen

Für die Füllung:

200 g Cashews, gemahlen
6 Bananen, geschält
70 g Agavendicksaft oder Ahornsirup
65 g Kokosöl, geschmolzen
1 TL Vanillepulver

Für das Topping:

30 g Kakaonibs, gemahlen
10 g Cashews, gemahlen
1/2 TL Zimt

Zunächst braucht man eine Form, in welcher das Tiramisu später serviert wird. Dazu eignet sich am besten eine aus Glas.

Cashew- und Walnussmehl miteinander vermengen, auf den Boden der Form verteilen und platt drücken.

Alle Zutaten für die Füllung entweder mit der Küchernmaschine oder einem Pürierstab zu einer creme verarbeiten und auf den Nussboden in die Form geben. Gleichmäßig ausstreichen.

Zutaten für das Topping miteinander vermengen und über die Füllung streuen.
-2 Stunden ins Gefrierfach geben, damit das Tiramisu fester wird. Anschließend servieren.

Hält sich mehrere Tage im Kühlschrank oder für Wochen im Eisfach.

8 Portionen


Pro Portion:

kcal 402,7
Eiweiß: 10,3 g
Kohlenhydrate: 38,4 g
Fett: 27,2 g

Donnerstag, 12. September 2013

Bombastische Bananenmuffins



Dies ist wieder ein Rezept, was ich speziell für meine Diabetiker im Krankenhaus kreiert habe. Es enthält nur sehr wenig Fett, 14%, und das aus Cholesterinsenkenden Walnüssen mit einem Omega 3:6 Verhältnis von 1:4. Alle 3 diabetischen Testesser waren von den Muffins begeistert und das will was heißen, da sie ihre Krankheit ja haben, weil sie solche Süßkram-Schleckermäuler sind. Weder, dass die Muffins vollwertig sind, noch, dass sie so viele Bananen enthalten ist auch nur einem aufgefallen. Ich, als Kenner, muss allerdings sagen: Man schmeckt die Bananen ganz klar raus. Für Bananenliebhabe wie mich, daher optimal.



Zutaten:

600 g Vollkornhafermehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
40 g Stevia mit Erythrit (gibt’s bei DM)
Saft einer Zitrone
1 Apfel, entkernt
6 vollreife, gesprenkelte Bananen
20 g Walnüsse
50 g Rosinen
150 ml Wasser


Ofen auf 200° C vorheizen.
Mehl, Packpulver, Stevia und Salz in eine Schüssel geben und vermengen.
Die restlichen Zutaten in eine hohe Schüssel geben und mit dem Pürierstab pürieren, wobei ruhig kleine Bröckchen Banane und Apfel bleiben können. Die flüssige Masse mit den Knethaken des Handrührgeräts unter das Mehl kneten.
Muffinform entweder hauchzart fetten oder, noch besser, Muffinbackpapier in die Form geben und den Teig auf 12 Muffins verteilen. 40 Minuten backen, auskühlen lassen und servieren.




Pro Muffin:

kcal 265
Eiweiß: 8,6 g
Kohlenhydrate: 50,2 g
Fett: 4,4 g


Montag, 9. September 2013

McDonald's Schokoladenkuchen Imitat



Ein Freund hat mich am Wochenden ins McCafé geschleppt, um was Süßes zu essen und ich habe mich nicht gewehrt.

Es gibt nichts daran zu diskutieren, dass McDonald‘s von grundauf böse ist, ähnlich wie Monsanto, und eine Menge Leid verursacht und man es meiden sollte, wie der Teufel das Weihwasser. Aber wenn ICH schon einer derartigen Situation hilflos ausgeliefert bin, ist es nur natürlich, dass es anderen Leuten auch so geht. Außerdem muss ich eingestehen, dass das Verführerischte nicht einmal der Gruppenzwang ist, sondern die tief in mir vorhandene Lust auf etwas Verbotenes, etwas Sündiges und der Genussrausch.

Während mich einerseits das schlechte Gewissen plagte, ein Unternehmen unterstützt zu haben, welches ich normalerweise boykottiere, machte ich mir nicht minder Gedanken um den Brennwert eines Stücks McDonald‘s Schokokuchen, welchen wir uns, Gott sei Dank, geteilt haben: 895 kcal auf nur ein Stück Kuchen!

Da das gute Stück aber auch sehr lecker war, musste ich einfach eine gesunde Variante davon kreieren. Die Glasur ist ein wenig zu kokoslastig ausgefallen und ließe sich evtl. noch verändern um näher an das Original zu kommen. Alles in allem, bin ich von diesem Imitat jedoch sehr angetan. Es ist zuckerfrei, vollwertig, rein pflanzlich und enthält pro Stück nur 293 kcal und nicht 895



Zutaten für den Teig:

180 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
15 g Carobpulver
15 g Kakaopulver
1/2 TL Salz
115 g Stevia mit Erythrit (gibt‘s bei DM)
1,5 TL Vanillepulver
50 g Kokosöl, geschmolzen
2 EL Apfelessig
200 ml Wasser

Ofen auf 190°C vorheizen.
Alle Zutaten, bin auf Kokosöl, Apfelessig und Wasser in einer Schüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel Kokosöl, Apfelessig und Wasser mit einer Gabel! vermischen. Dann mit den Knethaken des Handrührgeräts die trockenen und die flüssigen Zutaten miteinander zu einem Teig verkneten.
Den Teig in eine Springform mit 17 cm Durchmesser füllen und 30 Minuten backen. Erkalten lassen.


Zutaten für die Glasur:

100 ml Kokosöl, geschmolzen
15 g Carobpulver
15 g Kakaopulver
Prise Salz
1/2 TL Vanillepulver
50 ml Agavendicksaft

Alles Zutaten mit Schneebesen oder Handrührgerät vermischen und über den erkalteten Kuchen geben. Die Glasur im Kühlschrank fest werden lassen.



Er gibt 8 Stück Kuchen

Pro Stück:

kcal 293
Eiweiß: 4,2 g
Kohlenhydrate: 30,6 g
Fett: 19,8 g

Mittwoch, 4. September 2013

Bananen-Hafer-Happen


Dieses Rezept ist nicht ganz so süß wie die anderen, sondern mehr so eine Art Haferflocken-frühstück-To-Go. Sie enthalten alles, was ich gerne in mein morgendliches Frühstück tue, nämlich Bananen, Haferflocken und Zimt. Sie sind ohne zusätzliches Fett und frei von jeglichem zusätzlichen Zucker, mit Ausnahme der Bitterschokoladen-Tropfen. Diese kann man auch sehr gut durch die selbe Menge eingeweichte Rosinen ersetzen.

Zutaten:

200 g Vollkornhaferflocken
200 g Vollkornhafermehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 TL Zimt
1/4 TL geriebene Muskatnuss
2 superreife Bananen, püriert
1 TL Vanillepulver
30 g Bitterschokoladen-Tropfen oder Rosinen, eingeweicht


Ofen auf 175°C vorheizen.
In einer Schüssel Haferflocken, Hafermehl, Backpulver, Salz , Zimt, Muskat und Vanille miteinander vermengen. Anschließend pürierte Banane mit den Knethaken des Handrührgeräts unterkneten. Zuletzt die Schokolade bzw. Rosinen ebenfalls unterkneten.


Tipp: Wem das Rezept beim Abschmecken nicht süß genug ist, falls z.B. die Bananen nicht superreif waren kann noch etwas Stevia hinzu geben und erneut abschmecken.


Mit einem Eisportionierer eiskugelgroße Portionen des Teigs entnehmen und auf ein Backblech mit Backpapier auslegen. 15 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.


Ergibt 16 Bananen-Hafer-Happen.

Pro Happen:
122 kcal
Eiweiß: 4,5 g
Kohlenhydrate: 21g
Fett: 2,6

Dienstag, 3. September 2013

Rohköstliche Zimt-Cupcakes

Dieses Rezept ist erstaunlich, wenn auch reich an gesättigten Fetten. Aber es ist glutenfrei, vegan und frei von Transfetten. Ich lieste es hier außerdem auf, weil Kokosöl, obwohl es ein gesättigtes Fett ist, kein Cholesterin enthält und den Cholesterinspiegel, aufgrund seiner kurz- und mittelkettigen Fettsäuren weitaus weniger langsam ansteigen läßt als z.B. Butter. Aufgrund des hohen Kaloriengehalts, sollte man die Cupcakes eh selten essen, und falls täglich, sich auf 1/2 bschränken.

Außerdem enthalten die Cupcakes keinen Kristallzucker.

Benötigt wird ein Muffinbackblech, Muffinförmchen und etwas Zeit. Das Frosting sollte man zuerst herstellen, da es etwas dauer, bis es fest genug ist im es auf den Cupcakes zu verteilen. Dieses Rezept ergibt 6 Cupcakes.


Zutaten:

Frosting:

200 g Cashews, 2 Stunden eingeweicht und abgespült
50 ml Reissirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft (wer mag kann auch Honig verwenden)
50 ml Zitronensaft
1 TL Vanillepulver
1/8 TL Salz
70 g Kokosöl

Für das Frosting einfach alle Zutaten in einen High Speed Blender geben und 2-3 Minuten mixen während man mit dem Stampfer immer wieder nachhilft, bis ein glatter Teig entsteht. Mindestesn 4 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen, dass es fest wird, dann ist es bereit in eine Kuchenspritze gefüllt zu werden.


Cupcakes:

2 Äpfel (ca. 300 g), geraspelt
50 ml Kokosöl
1 EL Zitronensaft
75 ml Reissirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft (s.o.)
2 TL Vanillepulver
Prise Salz
140 g Kokosmehl

Zimtcreme:

70 ml Reissirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft (s.o.)
1 TL Zimt
Prise Salz



Für die Herstellung des Cupcake-Teig, gibt man zuerst die Äpfel zusammen mit dem Zitronensaft in die Küchenmaschine, vermischt alles mit dem S-Messer, damit diese nicht braun werden. Dann werden nach und nach die restlichen Teigzutaten hinunter gerührt.
Muffinform mit Muffinpapier auslegegen,1/3 des Teig in die Förmchen füllen und fest drücken.

Die Zutaten für die Zimtcreme in einer kleinen Schüssel miteinander verrühren, bis das Salz sich aufgelöst hat. Dann je 1/2 TL der Zimtcreme in einen der Cupcake geben. Dann das zweite Drittel des Cupcaketeig in die Förmchen geben. Wieder fest drücken und eine weitere Portion Zimtcreme darauf verteilen. Dann das letzte Drittel der Cupcakes damit aufstocken.


Die Form mit dem Cupcaketeig in das Gefrierfach stellen und etwa 2 Stunden frieren lassen. Anschließend das Cashew Frosting möglichst dekorativ auf den Cupcakes verteilen und servieren.

Pro Cupcake:

403 kcal
Fett: 27,4 g
Eiweiß: 9 g
Kohlenhydrate: 38,5 g

Freitag, 30. August 2013

Süßes Zucchinibrot



Ich hab keinen Schimmer, warum heutzutage noch irgendwer mit Butter, Zucker und Weißmehl backt, denn das ist ganz und gar nicht nötig. Dieses süße Zucchinibrotrezept ist sündig-süß, weich, saftig und einfach köstlich. Durch das Stevia mit Erythrit ist der Kaloriengehalt besonders geringt und die Avocado erfüllt die Rolle der Butter ganz hervorragend! Durch das Traubenkernmehl ist das Brot zudem super antioxidantienhaltig. Wer keines im Haus hat, kann auch einfach insgesamt 300 g Dinkelmehl nehmen.

Zutaten:

70 ml Soja- oder andere Pflanzenmilch
1 Avocado, geschält und entkernt
1 TL gemahlene Leinsamen
100 g Stevia mit Erythrit (gibt‘s bei DM)
2 TL Vanillepulver
1 TL Zitronenschale
285 g Dinkelmehl
15 g Traubenkernmehl
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
1,5 TL Zimt
125 g Zucchini, geraspelt
40 g Walnüsse, grob gehackt
50 g Rosinen


Ofen auf 175°C vorheizen.
In einer Schüssel Pflanzenmilch, Avocado, Leinsamen und Stevia vermixen, bis sich das Stevia mit Erythrit aufgelöst hat. Dann die restlichen Zutaten, mit Ausnahme der Rosinen, hinzu geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verarbeiten. Anschließend die Rosinen einkneten.
Eine Brotform an den Rändern hauchdünn mit etwas Öl bestreichen und den Boden mit etwass Mehl ausstreuen. Dies ist besonders wichtig, denn sonst löst sich der Teig nicht. 60 Minuten backen und anschließend mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, bevor man ihn aus der Form löst. Erst schneiden, wenn das Brot komplett abgekühlt ist.


Ganzer Brotleib:

kcal: 1593
Kohlenhydrate: 260 g
Fett: 50 g
Eiweiß: 56 g

Montag, 26. August 2013

Karamellpudding

Für Karamellpudding braucht man weder raffinierten Zucker noch Milch noch Ei. Ich versprech's euch!

Dieses Rezept ist für eine Portion, aber es läßt sich ganz einfach verdoppeln oder vervierfachen. Das Prinzip bleibt immer gleich. Der Pudding wird fest und cremig und als krönenden Abschluss wird er mit geraspelter Bitterschokolade garniert.


Zutaten:

15 g Kartoffelstärke
140 ml Sojamilch
2 TL Kokosöl
1 TL Vanillepulver
25 g Reissirup
10 g Bitterschokolade
5 Tropfen Flüssigstevia

Kartoffelstärke in etwas Milch einrühren. Dann mit restlicher Milch vermengen, 1 TL Kokosöl hinzu geben und das Ganze unter dauerndem Rühren in einem Kochtopf erhitzen bis die Masse fest wird. Vom Herd nehmen und das Vanillepulver unterrühren.
In einem zweiten eTopf den zweiten TL Kokosöl schmelzen lassen und den Reissirup hinzu geben. Auch hier unter dauerndem Rühren karamellisieren lassen, aber vorsicht, dass nichts anbrennt. Wenn der Reissirup goldbraun geworden ist vom Herd nehmen und sofort unter die Stärke-Milch-Mischung rühren und das Stevia hinzu geben.
In eine Schüssel füllen und im Kühlschrank kalt stellen.
Nach Erkalten 10 g Bitterschokolade raspeln und über den Pudding geben.

289 kcal
40 g Kohlenhydrate
12,5 g Fett
5,3 g Eiweiß

Dienstag, 20. August 2013

Erdnussbutter-Pucks

Als ich 18 war, war ich auf einem Schüleraustausch in den USA und hab dort die wahrscheinlich leckerste Süßigkeit der Welt zum ersten Mal gegessen, abgesehen von Belgischer Schokolade: Reeses Peanut Butter Cups - Schokolade gefüllt mit Erdnussbutter.

Damals gab es die in Europa nirgends zu kaufen, mittlerweile gibt es sie zumindest in Großstädten in einigen Läden. Sie sind natürlich ungesund, deshalb sollte man sie nicht öfter als vielleicht ein Mal im Jahr essen. So macht das jedenfalls Dr. Caldwell Esselstyn, von dem ich ein großer Fan bin. Jedes Jahr zu Silverster isst er 10-15 Peanut Butter Cups und ernährt sich den Rest des Jahres über fettarm und weitestgehend pflanzlich.

Ihm zu Ehren hat Chef AJ von The Chef and the Dietician ein gesundes Peanut Butter Cup Rezept entwickelt und ich hab es hiermit geklaut und verbesser :-) indem ich Salz rein getan habe. So schmeckt die Füllung nämlich wirklich wie Reeses Peanut Butter. Und ich habe die Mengen verbessert und verändert, weil viel viel Peanut Butter übrig bleibt, wenn man das angegebene Rezept macht.


Zutaten:

Für den Teig:

200 g Erdnüsse
40 g Kakao oder Carob
200 g Datteln
1 TL Vanillepulver
etwas Einweichwasser

Für die Füllung:

50 g Erdnussbutter
50 g Datteln
50 g Wasser
1/2 TL Vanillepulver
Prise Salz

Man fängt mit der Füllung an und bentzt dafür am besten einen High Speed Blender. Einfach alle Zutaten in den Standmixer geben und 1-2 Minuten pürieren bis man eine homogene Masse hat. Das kann bei diesen geringen Mengen an Zutaten recht  schwer gehen, daher empfehle ich einfach die doppelte Menge zu machen und eine Hälfte als Brotaufstrich in ein Glas abzufüllen, denn das schmeckt wie richtige hekömmliche gesüßt und gesalzene Erdnussbutter, wie man sie in jedem Discounter bekommt.


Die Füllung gibt man dann in eine Silicon-Pralinenform und zwar in 12 von den Förmchen. Das hängt natürlich auch ein wenig von der Größe der Formen ab, aber bei mittlerer Größe sollten etwa 12 Förmchen mit der Menge zu füllen sein. Die Pralinenform kommt dann über Nacht ins Eisfach. Wenn die Erdnussbutter gefroren ist, kann man sie super in den Teig einrollen.

Für den Teig weicht man Datteln (am besten ebenfalls über Nacht) in etwas Wasser ein. In etwa so viel, dass die Datteln zur Hälfte bedeckt sind, Deckel drauf, und dann schüttelt man den Behälter von Zeit zu Zeit immer mal wieder damit sich die Datteln immer wieder neu benetzen. Am nächsten Tag wird das Wasser dann abgeschütter (oder getrunken - ist lecker süß) und die Datteln mit der Küchenmaschine möglichst fein verarbeitet. Die Erdnüsse mahlen und dann mit dem Carob (welchen ich bevorzuge und auch für Kinder empfehle, da das Theobromin in Kakao ganz schon aufputsch) oder Kakaopulver und der Vanille zu den Datteln in die Küchemaschine und verabeitet alles zu einem Teig.

Jetzt ist es an der Zeit die Pralinenform aus dem Eisfach zu holen und ca. 3 der Erdnussbutter-Füllungen aus der Form zu befreien. Den Rest wieder im Eisfach lagern, da sie recht schnell wieder weich werden und das ist zu vermeiden. Den Teig zu einer etwa hühnereigroßen Kugel formen, platt drücken, so flach wie möglich, und dann die Füllung in die Mitte setzten. Die Seiten nach oben klappen und alles zu Pucks formen. Ein Video wie das am besten geht, könnt ihr hier von Chef AJ anschauen.


Tja, und so verfährt man mit 11 weiteren Erdnussbutter-Pucks. Sie sind köstlich, gehaltvoll und ziemlich gesund und man kann sie, wenn man statt Erdnüssen Mandeln und Mandelpüree verwendet auch 100% roh machen.

Ergibt 12 Pucks à
180 kcal
22,2 g Kohlenhydrate
10 g Fett
5,4 g Eiweiß